Tierisch entspannt: Yoga mit den lustigen Tieren!
Zoe [00:00:07]:
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts Tanzen durch die Ohren. Wir sind Hannah und Zoe und haben uns im Rahmen des Moduls 20 im Studiengang Kindheitspädagogik dafür entschieden, gemeinsam mit den Kindern unserer Einrichtung ein Yoga-Projekt durchzuführen. Obwohl wir uns für dieselbe Sportart entschieden haben, unterschieden sich unsere Einheiten als auch die Ziele bei der Kompetenzerweiterung der Kinder.
Hannah [00:00:31]:
Der Aufbau der Einheiten war identisch, sprich wir hatten eine Aufwärmungsphase, wir hatten eine Durchführungsphase, wo die Kinder als aktive Mitgestalter mit einbezogen worden sind und wir hatten eine Schlussphase, die von der Entspannungsreise oder von der Massage begleitet worden sind. Ich führte bei meinen Kindern bzw. bei mir in der Einrichtung das Aufwärmritual „Komm´ wir gehen ins Yogaland“ ein. Da war zu bemerken, dass die Kinder von Mal zu Mal besser mitsprechen konnten und auch die passenden Yoga-Übungen ausführen konnten.
Die Themen unserer Einheiten haben sich unterschieden. Bei mir lag der Fokus auf der Durchführung von tierischen Übungen.
Dabei durften die Kinder entscheiden, welche Tiere als Yoga-Übung ausgeführt werden sollten und wir haben tatsächlich auch solche ausgeübt, die nicht der Realität entsprochen haben. Und schlussendlich wurde eine Geschichte erstellt, in der wir den Zoo besucht haben und darauf anknüpfend wurde eine Elefantenmassage eingeführt oder auch eine Traumreise, die den Zoo thematisiert hat.
Zoe [00:01:34]:
Ich habe mich im Gegensatz dazu an den Schwierigkeitsgraden der Übungen orientiert und habe diesen von Einheit zu Einheit gesteigert. Das heißt, zu Beginn haben die Kinder ja vermehrt statische Übungen ausgeführt und zum Ende hin konnten sie eine ganze Bewegungsfolge ausführen. Dabei bestand meine Gruppe ausschließlich aus Vorschulkindern, wohingegen Hannah sich gruppenbedingt für eine altersheterogene Zusammensetzung entschied. Und das war auch der Grund, warum wir andere Ziele verfolgt haben.
Hannah [00:02:08]:
Bei mir stand die Förderung der Fantasie und die Vorstellungskraft im Vordergrund. Dadurch, dass die kindliche Fantasie kreatives Denken fördert, werden Kinder dazu ermutigt, neue Ideen zu entwickeln und in diesem Zusammenhang werden gleichzeitig die sprachlichen Kompetenzen der Kinder gefördert und darüber hinaus kann Kreativität den Kindern dabei helfen, ihre Emotionen auszudrücken und zu verstehen. Genau, und sie können sich halt eben dadurch in verschiedene Situationen hineinversetzen und sowohl soziale als auch emotionale Herausforderungen spielerisch verarbeiten, wodurch schlussendlich die emotionale Intelligenz gefördert wird. Kreativität hilft dabei, sich als aktiver Mitgestalter der eigenen Umgebung wahrzunehmen, was nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern auch die Selbstwirksamkeit der Kinder positiv verstärkt. Und ergänzend dazu wollte ich die Ausdauer sowie die Konzentration einiger Kinder fördern und stärken.
Zoe [00:03:01]:
Bei mir war es so, dass ich meine Kinder in Vorbereitung auf die anstehende Schulzeit stärken wollte und deshalb stand für mich die Förderung der Konzentration und auch der Ausdauer im Vordergrund. Außerdem wollte ich die Selbstsicherheit und das Selbstbewusstsein stärken, damit die Kinder gestärkt in die Schule gehen können und selber wissen, wie sie mit ihrem Körper umgehen können und dass sie den Schulalltag angemessen bestreiten können. Dabei war das Feedback bei uns beiden von den Kindern auch sehr positiv. Die Kinder haben uns rückgemeldet, dass sie viel Spaß hatten beim Ausführen der Yoga-Übungen und haben sich aber teilweise gewünscht, dass sie in den Einheiten mehr sportlich aktiv gewesen hätten wollen. Genau das kam dadurch zustande, dass wir in der Turnhalle waren und die Yoga- übungen da ausgeführt haben und natürlich das ganze Sport-Equipment offen zugänglich war und die Kinder das auch gesehen haben und ja keine Entspannungseinheiten sonst durchgeführt wurden, sondern die Kinder eher aktive Turnstunden da abgehalten haben und ja Dann haben wir den Kindern aber erklärt, dass es kontraproduktiv gewesen wäre, nach der Entspannung nochmal aktiv zu werden.
Wir danken euch fürs Zuhören und hoffen, ihr hattet Freude dabei und sagen Tschüss!